Zu einem Rechner gehört neben der meist unter Windows laufenden Software zunächst Hardware, damit er überhaupt funktioniert. Zunächst sei hier das Gehäuse erwähnt. Früher waren Computergehäuse zumeist relativ unschöne, beige-graue Kästen ohne großartigen Stil. Heutzutage gibt es Gehäuse in allen Variationen. Besondern diejenigen, die bei einem Komplett-PC dabei sind, weisen eine enorme Funktionalität auf. Sie sehen edel aus und zeichnen sich durch Features wie beispielsweise Temperaturanzeigen oder elektronisch verschiebbare Blenden aus. Anschlüsse für USB-Geräte, Kartenleser und Boxen oder Mikrophone sind heute meistens vorne am Gehäuse angebracht, um waghalsige Manöver beim Kriechen hinter den Computer zu vermeiden.
Eine immer größer werdende Fangemeinde hat sich zur Aufgabe gemacht, ihr Computergehäuse so „aufzumotzen“ oder zu verfremden, dass es sich von allen anderen deutlich abhebt. Diese Gemeinde der sogenannten „Casemodder“ führt regelmäßig Wettbewerbe durch, bei denen das innovativste Gehäuse gekürt wird. Besonders gern werden dabei effektvolle Komponenten wie Plexiglas-Fenster, LED-Lampen, LED-Lüfter und Lüftersteuerungen eingesetzt. Allerdings gibt es auch Casemodder, die ihren PC in eine Mikrowelle einbauen, das langweilige grau ihres Gehäuses durch Bambus ersetzen oder ein altes Wählscheiben-Telefon als Computer verwenden.